Omega-3-Fettsäuren
Omega-3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Davon gibt es drei Vertreter: Eicosapentaensäure (EPA), Docosahaexensäure (DHA) und Alpha-Linolensäure (ALA). Diese werden vom Körper nicht selber hergestellt und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Omega-3 Fettsäuren haben mehrere positive, gesundheitliche Effekte auf den Körper. Sie gelten als sehr gutes Antioxidans und sie helfen die Triglyceridwerte im Blut zu senken und das „gute Cholesterin HDL“ zu erhöhen. Dies verbessert die Durchblutung und verringert Ablagerungen in den Blutgefässen, welche zu Arteriosklerose und schlussendlich zu einem Herzinfarkt führen könnten. Ebenso können Omega-3 Fettsäuren entzündungsfördernde Stoffe im Körper hemmen und somit Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis positiv beeinflussen. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten positiven Effekten von Omega-3 Fettsäuren auf die Gesundheit des Menschen:
Positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren
Gute Quellen von Omega-3-Fettsäuren
ALA kommt hauptsächlich in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie z.b. Nüssen, Samen und Soja vor.
EPA und DHA kommen z.B. in fettreichen Fischen wie z.B. Lachs, Sardinen, Hering, Thunfisch vor. Auch Fische aus Schweizer Seen enthalten kleine Mengen von Omega-3-Fettsäuren.
Zufuhrempfehlung
Die Bedarfsempfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) für Omega-3-Fettsäuren liegt bei gesunden Erwachsenen bei 0.5% der täglichen Energiezufuhr. Dies entspricht bei einem Energiebedarf von 2000 kcal ca. 1.1 g Omega-3-Fettsäuren pro Tag.
Für therapeutische Indikationen ist die Zufuhrempfehlung je nach Krankheitsbild höher. Gerne informieren wir Sie zu den spezifischen Empfehlungen in unseren Beratungen.
Umsetzung im Alltag
